eine neue Festmacherleine war noch auf der Rolle und der schöne Tag bot sich an, diese abzulängen und zu takeln. Ich mag diese Arbeit und schaffte alle mit einem gewachsten Takelgarn zu takeln und mit dem Seilschneider abzurunden.
Der Egon hat wieder einen Boot-Job erledigt, einen von der Kategorie “mussleiderauchsein” , aber er hat es tapfer geschafft. Ein paar Schrauben (von diversen Montagen) im Inneren unserer beiden Bugkabinen waren zu lange und mussten gekürzt werden, damit wir uns nicht verletzen. Auch aber damit wir beim Setzen unseres Oxley Bora-Vorwindsegels dieses nicht verletzen. https://oxley-sails.com
Egon hat sich nach genauer Prüfung und Überlegung entschieden, die Flir Kamera von der Firma Ober Yacht electronics zu bestellen und zu installieren. Philip Ober hat mit Johannes Blum einen super Job gemacht und auf unserem Masttop dieses Megatool montieret und angeschlossen. Trotz Wind und Wetterkapriolen in unserem Hafen, haben die beiden keine Umstände der Höhe gescheut, bei fast 40 Knoten Wind den Arbeitsplatz auf knapp 30 m Höhe zu verlegen. WOW – dieser Arbeit zolle ich immer wieder großen Respekt 👏👏👏👏
Flir Installation
Solche Jobs müssen auch gebührend honoriert werden, zum einen mit einem ordentlichen Mahl jeden Tag und zum Anderen mit einem guten Schluck Bier. Meine Küche und das Sardinische Ichnusa waren dazu geeignet.
FLIR Montage Verpflegung
Schließlich werden noch alle Kabel verlegt bei uns findet das im “Keller” statt, dann noch verbunden mit Plotter und TV-Gerät und nach 4 Tagen traten die Jungs dann auch wieder die Heimreise an.
muss repariert werden. Leider schaffe ich das dann mit meiner Pfaff nicht einfach so, beziehungsweise wüsste ich ganz ehrlich nicht einmal wie zum Einen und wo zum Anderen.
der uns empfohlen wurde und den wir auf unsere Bitte hin, auch besuchen durften. Am 22. Dezember 2020 hatten wir die Gelegenheit, uns anzusehen wie die beiden Risse in diesem fast 200 m² grossen Segel geflickt werden.
12/20 Segelmacher – Salvatore
… tja, so geht das. Na ja, für’s nächste Mal dann halt 😉😆 …
Wieder einmal ist die Lockdown-Zeit die Zeit, in der wir eine Optimierungsidee verwirklichen konnten. Der Wein muss gut gelagert sein, dachten wir. Egon hat kurzerhand ein Regal eingebaut – und das ganze, weil der Elektriker ohnehin an Bord war, mit Licht.
12/20 Wein muss gut gelagert sein…
Ursprünglich stapelten wir den Wein und den Sekt in Styroporkisten. Doch zum Einen ist dies, obwohl es in einem “Schrank” gelagert ist, nicht hübsch und zum Anderen bei Wellengang nicht sehr sicher. Also, wie man sehen kann, sieht das jetzt ganz gut aus.
Es ist anders heuer. Nicht nur wegen Corona, das uns nicht so sehr betrifft, denn wir leben ohnehin sehr “abgeschieden”, genießen die Ruhe am Boot, die Ruhe im Hafen und gehen eigentlich nur an Land, wenn wir Lebensmittel einkaufen müssen.
Den Rest lassen wir uns schicken und somit gehen wir wieder allem “Übel” aus dem Weg. “Die Viren müssen schon schwimmen können” …. sagt Egon immer.
… und zum Anderen, und das ist das Eigentliche, ist, dass Weihnachten so ganz anders ist als sonst. Der Weihnachtseinkaufszwangsmusikberieselungswahn und die teilweise überladenen Auslagen, fehlen uns nicht. Hier in der Ortschaft ist alles sehr einfach und beim Einkaufen gibt es keine Musik. Die Temperaturen sind mild, wir haben tagsüber um die 15 – 20 Grad, wenn die Sonne scheint bis zu 28 Grad, nachts sind um die 10 Grad normal. Kein Frost, kein Schnee keine Rutschgefahr 😉 Am Morgen genieße ich es, zu jalken (meine Kombi aus walken und joggen) entlang der Küste, nach fast 4km drehe ich wieder um, doch die Strecke könnte man ewig laufen.
Tagsüber machen wir den einen oder anderen Ausflug, oder nicht, und genießen die Ruhe an Bord, oder arbeiten oder schreiben oder lesen oder kochen oder oder oder. Langeweile gibt es nicht.
Die kleine herzige Dekoration im Hafen verrät uns die ganz besondere Zeit im Jahr. Normalerweise stellt sich dieses Weihnachtsgefühl bei mir so gegen Mitte Dezember ein, doch heuer geht das anders.
Am Wochenende werde ich ein ein paar Kekserl backen, vielleicht wird’s dann.
Irgendetwas hat sich nicht richtig angehört und angefühlt mit dem Dinghymotor. Darum wollte sich Egon heute kümmern. Die Drehzahl stimmt nicht.
Wir nützten die ruhige Bucht, um diesen Check hier durchzuführen und heute einen ruhigen Tag zu verbringen, an dem wir das wunderbare Wetter ausnützen können.
Wir wollen einen Tag in Richtung Vulcano (8.Nov.20) segeln und eigentlich am nächsten Tag wieder zurück fahren. Der Wassermacher sollte wieder einmal aktiviert und eingeschaltet werden. Erstens kommt es anders,…..
Das Wetter war so herrlich, dass wir beschlossen haben, nichts zu beschließen und zu planen und abzuwarten wie sich das Wetter entwickelt. Diese Bucht ist wirklich herrlich um zu chillen und außerdem sah man auf den Vulcan hinauf, an dem die Schwefeldämpfeschwaden sogar vom Boot aus sichtbar waren.
In der Ankerbucht von Vulcano, lernten wir das Ehepaar einer Garcia (ein Einrumpf-Segelboot mit Alurumpf), der “Ananda”, kennen – Anne und Volker und luden sie auf die TRELAX ein. Wir haben die beiden bzw. die Ananda bereits in Sardinien zum ersten Mal in Carloforte gesehen und dann immer wieder auf unserer Tour beobachten können. Im Laufe des Gespräches hat sich ergeben, dass wir am nächsten Tag nach Lipari fahren möchten, um dort ein bisschen zu wandern.
Weil eine unserer elektrischen Winschen sehr strapaziert wird, nämlich die, mit der wir das Dinghy immer ins Wasser lassen und wieder hinaufhieven müssen, meinte Egon, dass die einmal angeschaut und serviciert werden muss. Und siehe da, es war wirklich notwendig, da hat es ein Teil bei den Zahnrädern regelrecht zermalmt.
Winschen-Service
Egon hat sie komplett auseinandergenommen und alle Teile kontrolliert.
Die Teile, die kaputt gegangen sind und kaputt gehen können, haben wir auch gleich bestellt, und als wir von unserem Ausflug zu den Äolischen Inseln zurückgekommen sind, wurde die eine Winsch direkt wieder in Gang gebracht.
Erst wollten sie schon ein bisschen viel für eine Übernachtung im Hafen. Jetzt haben wir einen Hafenplatz für einen sehr akzeptablen Preis bis Ende Februar. Wir konnten uns mit des Jungs hier einigen und beschlossen, den Winter über zu bleiben. Corona ist ja auch wieder unsympathisch aktiv und deshalb ist das hier sicher eine gute Lösung. Das Risiko weiterzufahren und dann nicht wissen wo wir “Winterparken” können, ist uns zu groß.
Passt, es ist warm, der Platz ist gut und zu den Äolischen Inseln ist es für einen Tagesausflug auch nicht zu weit.